Kategorie-Archiv:Mitteilung

“Gemeinsam gegen Rassismus und Rechtsruck – Menschenrechte für alle!”

“Gemeinsam gegen Rassismus und Rechtsruck – Menschenrechte für alle!” – unter diesem Motto ruft das Karlsruher “Netzwerk gegen Rechts” zum Abschluss der “Woche gegen Rassismus” am Samstag, 23. März 2024, um 14 Uhr auf dem Friedrichsplatz Karlsruhe zur Kundgebung auf. Mit Rede- und Kulturbeiträgen, außerdem gibt es Infostände vieler beteiligter Gruppen zum Thema.

Samstag, 23.03.2024, 14-16 Uhr, Friedrichsplatz, Karlsruhe
Weitere Infos auf „Netzwerk gegen Rechts“

Alarm im Paradies

Auf den zu Indien gehörenden Nikobaren-Inseln ist ein Mega-Infrastruktur-Projekt geplant, das “Hongkong Indiens” mit einem gigantischen Containerhafen. Indien sieht die Inseln als Brückenköpfe entlang der Handelswege ins Südchinesische Meer, im Falle eines Krieges mit China könnte hier eine der wichtigsten Handelsrouten blockiert werden. Experten schlagen Alarm: Dem indigenen Volk der Shompen und einem einzigartigen Regenwald droht der Tod … Weiterlesen auf survivalinternational.de
Zur Petition “Die Shompen stehen vor der Auslöschung: Sie brauchen dringend deine Unterstützung”

Klimaemissionen sinken 2023 um 10,1 Prozent

Das Umweltbundesamt meldet, dass Deutschland im Jahr 2023 10,1 Prozent weniger Treibhausgase (THG) emittierte als 2022. In den verschiedenen Sektoren ist der Rückgang allerding sehr unterschiedlich ausgefallen – Gebäude- und Verkehrssektor haben notwendige Reduktionsziele nicht erreicht.
Im Sektor Energiewirtschaft sind die THG-Emissionen 2023 gegenüber dem Vorjahr um rund 51,8 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente bzw. 20,1 Prozent gesunken, was auf einen geringeren Einsatz fossiler Brennstoffe zur Erzeugung von Strom und Wärme zurückzuführen ist.
In der Industrie sanken die Emissionen im zweiten Jahr in Folge auf rund 155 Mio. Tonnen CO 2 -Äquivalente im Jahr 2023. Dies entspricht einem Rückgang von fast 13 Mio. Tonnen oder 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit liegt der Industriesektor mit rund 18 Mio. Tonnen ⁠ CO2 ⁠-Äquivalente unter seiner Jahresemissionsmenge für 2023.
Auch im Gebäudesektor konnte eine Emissionsminderung von 8,3 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalenten auf rund 102 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente (minus 7,5 Prozent) erreicht werden. Trotz dieser Minderung überschreitet der Gebäudesektor erneut die gemäß Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) erlaubte Jahresemissionsmenge, diesmal um rund 1,2 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente.
Im Verkehr wurden 2023 rund 146 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente ausgestoßen. Damit liegen die THG-Emissionen im Verkehrssektor rund 1,8 Mio. Tonnen (1,2 Prozent) unter dem Wert von 2022 und rund 13 Mio. Tonnen über der nach KSG für 2023 zulässigen Jahresemissionsmenge von 133 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente.
Weiterlesen auf der Seite des Umweltbundesamtes

Vom Nutzen der Tiny Forests

Mit ihren Miniwäldern, den Tiny Forests, möchte der MIYA e.V. Menschen für die Natur begeistern und ihr Verantwortungsgefühl dafür wecken. Seit 2020 hat der MIYA e.V. bundesweit 15 Tiny Forests gepflanzt, fünf davon in Brandenburg. Was ein Tiny Forest ist, was es dafür braucht und was sich damit bewirken lässt, darum geht es in der ersten Folge der neuen Webvideoreihe „Stadt, Land, Klima. Nachhaltigkeit in Brandenburg“.
Zum taz-Artikel “Vom Nutzen der Tiny Forests: Bäumen beim Wachsen zusehen”

Quaschning erklärt: Windkraft im Wald

Immer mehr Wald stirbt durch die Klimakrise. Doch ohne Windkraft auch im Wald schaffen wir unsere Klimaziele nicht. Warum torpedieren CDU und FDP gemeinsam mit der AfD in Thüringen den Klimaschutz und verhindern Windkraft im Wald? Muss man Windkraftanlagen wirklich in den Wald stellen? Zerstören wir damit nicht den letzten Fleck Natur in Deutschland? Im Gegenteil. Dem deutschen Wald geht es miserabel. Die Klimakrise hat ihm in den letzten Jahren stark zugesetzt. Vier von fünf Bäumen sind krank. Stoppen wir nicht bald die Erderhitzung, werden wir große Teile unseres Waldes verlieren … Weiter zu Quaschnings Videokolumne auf klimareporter.de

Ethikrat: Lasten im Kampf gegen den Klimawandel gerecht verteilen

Heute stellte der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme zur Klimagerechtigkeit vor. Darin behandelt der Rat zentrale Fragen der Gerechtigkeit und Verantwortung im Kampf gegen den Klimawandel und formuliert 13 Empfehlungen, wie die Klimawende gerecht gestaltet werden kann.
In seiner Stellungnahme entwickelt der Ethikrat ein Konzept zur Klimagerechtigkeit: Lasten und Pflichten im Kampf gegen den Klimawandel sollten so verteilt werden, dass möglichst alle Menschen jetzt und in Zukunft die Mindestvoraussetzungen für ein gutes und gelingendes Leben erreichen können. Die Bedürfnisse von Menschen, die davon noch am weitesten entfernt und am stärksten vom Klimawandel belastet sind, sollten dabei vorrangig berücksichtigt werden.
Zur Pressemitteilung des Deutschen Ethikrates
Zum Download der Stellungnahme “Klimagerechtigkeit”

Bürger:innen fordern mehr Stadtbegrünung

Bürgerinnen und Bürger erwarten von der Bundesregierung ein entschlossenes Handeln gegen die Folgen des Klimawandels. Das ist das zentrale Ergebnis der fünf regionalen Dialogveranstaltungen zur Klimaanpassung, die heute der Staatssekretärin Christiane Rohleder im Bundesumweltministerium übergeben wurden. Die Bürgerinnen und Bürger fordern mehr innerstädtisches Grün gegen die Hitze und die Entsiegelung von Flächen, damit das Regenwasser wieder in den Boden gelangen kann. Außerdem möchten sie, dass die Entnahme von Grundwasser zum Schutz der Ressourcen klar geregelt wird und sie vor Wetterextremen geschützt arbeiten, lernen und wirtschaften können, damit Leistungsfähigkeit und Gesundheit erhalten bleiben. Die Verkehrsinfrastruktur, insbesondere ÖPNV und Bahn, müsse auch bei Extremwetterereignissen und Hitze zuverlässig funktionieren … Weiterlesen auf umweltbundesamt.de

Europa ist nicht vorbereitet

Europa ist nicht auf die sich rasant verschärfenden Klimarisiken vorbereitet. Von allen Kontinenten der Welt erwärmt sich Europa am schnellsten. Die Klimarisiken gefährden die Energie- und Ernährungssicherheit, die Ökosysteme, die Infrastruktur, die Wasserressourcen, die Finanzstabilität und die Gesundheit der Menschen in Europa. Die EUA hat die erste European Climate Risk Assessment (EUCRA) (Europäische Klimarisikobewertung) veröffentlicht, die helfen soll, politische Prioritäten für die Anpassung an den Klimawandel und für klimasensible Branchen zu bestimmen … Weiter zum Download European Climate Risk Assessment (EUCRA)

Globaler Ressourcenbericht

Die Menschheit nutzt heute dreimal mehr Ressourcen als vor 50 Jahren, doch ein Umsteuern ist möglich, zeigt der UN-Report “Global Resources Outlook 2024”. In Deutschland fordern Fachleute eine Ressourcenstrategie, mit der auch eine Politik gegen Überkonsum möglich wird. Ein solches Umsteuern ermögliche es, die globale Wirtschaft wachsen zu lassen, während die Umweltauswirkungen minimiert werden und das Wohlergehen der Menschen sich verbessert … Weiterlesen auf klimareporter.de