Top-Produzenten fossiler Brennstoffe planen noch mehr Förderung

Die Pläne der Regierungen weltweit passen nicht zu ihren Klimaverpflichtungen. Im Jahr 2030 sollen mehr als doppelt so viele fossile Brennstoffe produziert werden, als mit einer Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C vereinbar ist. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht mehrerer Umwelt- und Klimainstitute, Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Unep, an dem mehr als 80 Wissenschaftler aus mehr als 30 Ländern mitgearbeitet haben.
Zusammengenommen würden die Pläne und Prognosen der Regierungen zu einem Anstieg der weltweiten Kohleproduktion bis 2030 und der weltweiten Öl- und Gasproduktion bis mindestens 2050 führen. Dies steht im Widerspruch zu den Regierungsverpflichtungen im Rahmen des Pariser Abkommens. Kurz vor der 28. Weltklimakonferenz, die ab 30. November in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfindet, zeigt der “Production Gap Report” den Widerspruch auf, der zwischen den Zielen des Pariser Klimaabkommens und den Strategien von Politik und Industrie liegt.
Download Bericht “Phasing down or phasing up? Top fossil fuel producers plan even more extraction despite climate promises”