DIW zur Verkehrs- und Wärmewende: CO₂-Bepreisung stärken, Klimageld einführen

Trotz der Entspannung auf den Energiemärkten werden die privaten Haushalte weiterhin durch hohe Preise belastet. Der geplante Anstieg der CO2-Bepreisung bei Verkehr und Wärme wird die Preise weiter erhöhen. Diese Belastungen sind ungleich verteilt und wirken regressiv, da arme Haushalte in Relation zum Nettoeinkommen deutlich stärker belastet werden als reiche Haushalte. Eine Auszahlung des Aufkommens der CO2-Bepreisung als einheitliches Klimageld je Person reduziert die regressive Wirkung deutlich. Emissionseinsparungen als Folge der erhöhten Preise sind unsicher, könnten aber bis zu 33 Prozent betragen.
In: DIW Wochenbericht 90 (2023), 23, S. 273-280

“Klimageld mildert ungleiche Belastungen durch höhere Preise für fossile Energien”
Interview mit Stefan Bach, DIW Berlin
In: DIW Wochenbericht 90 (2023), 23, S. 281